Alle gegen einen: Mobbing im Strafrecht und Zivilrecht

Von Koerperverletzung.com, letzte Aktualisierung am: 7. Dezember 2021

„Wieder diese Angst , als ich Gebaude that is das betrete. Sofort verstummen alle Gesprache, ich spure ihre verachtenden Blicke. Dann dieses boshafte Getuschel. Sie sagen, ich sei hasslich, ich gehore nicht hierher. Sie sagen, sie kriegen noch that is mich. Ich wei? nicht mehr, was ich tun soll. Die Lehrer horen mir nicht zu. Sie glauben mir nicht.“

Diese oder ahnliche Situationen erleben viele Kinder und Jugendliche tagtaglich in deutschen Schulen. Laut der PISA-Studie von 2017 bekommt fast jeder sechste 15-Jahrige (15,7 Prozent) korperliche und seelische Misshandlungen durch seine Mitschuler zu spuren. Und fast jeder Zehnte muss immer wieder Spott und Lastereien uber ergehen lassen that is sich.

Mobbing gibt es jedoch nicht nur auf Schulhofen und in Klassenzimmern, sondern auch in der Arbeitswelt zwischen Chefs, Kollegen und Mitarbeitern sowie im Gefangnis und im online (Cyber-Mobbing). Und fast immer verlauft dieser Terror nach einem ahnlichen Muster – mitunter mit fatalen Folgen fur die Opfer.

Was ist Mobbing? Eine Meaning

Ganz ohne Streit und Arger geht es nicht. Wo immer Menschen aufeinander treffen, sind Konflikte vorprogrammiert. Sie gehoren zum gesellschaftlichen Miteinander dazu. Doch eskalieren that is manchmal derma?en, dass sich daraus eine regelrechte Hass- und Gewaltspirale entwickelt.

Mobbing entsteht in einem schleichenden Prozess. Meistens beginnt alles mit einem ganz konkreten ungelosten Konflikt. Auch Frust, Neid, Aggression und der Wunsch nach Aufwertung der eigenen Person bieten den perfekten Nahrboden fur diese Form von Gewalt. Ja, Mobbing ist psychische Gewalt, die kaum sichtbare, aber dennoch gravierende Verletzungen beim Opfer hinterlassen kann. Es geht hier nicht mehr nur um vereinzelte Lastereien, Hanseleien und Beleidigungen, sondern um ganz gezielte systematische that is und uber einen langeren Zeitraum.

Der Begriff ist aus dem Englischen („to mob“) entlehnt bedeutet that is und viel wie anpobeln oder schikanieren. Laut Definition weist Mobbing folgende Merkmale auf:

  • diskriminierende schikanose that is und auf jeden Fall feindselige Handlungen einzelner Personen oder einer Gruppe
  • gegenuber Einzelnen oder einer Gruppe
  • die uber einen langeren Zeitraum wiederholt werden und
  • darauf abzielen, das bzw. die Opfer in ihrem Ansehen zu schadigen oder ihnen anderweitig Schaden zuzufugen
  • und um gegebenenfalls personliche Interessen durchzusetzen

Diese Art von Gewalt ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das Opfer aufgrund eines Starkeungleichgewichts kaum wehren kann. Die betreffende Person fuhlt sich ohnmachtig https://besthookupwebsites.net/de/cuddli-review/ und ausgegrenzt. Der Tater hingegen fuhlt sich stark und glaubt, Macht uber sein Mobbing-Opfer zu haben.

Mobbing endet von that is nicht allein. Der Tater wird sein Opfer so lange mobben, wie andere Personen nicht fruhzeitig eingreifen bzw. solange sie sein Verhalten oder that is dulden tolerieren. Das kann so weit gehen, dass der Tater seine Umgebung, z. B. die Schulklasse, davon uberzeugt, dass seine Angriffe gerechtfertigt sind.

Mobbing in der Schule

„Kalle, Heiner, Peter, solche kennt wohl jeder. Kinder, die nicht stark, nicht schnell sind, Kinder, die nicht ganz so hell sind.“ Gerhard Schone sang schon in den 1980er Jahren von Kindern, die anders sind und dadurch schnell zu Au?enseitern werden. Mobbende Kinder haben es oft genau auf solche Personlichkeiten abgesehen, die sie fur schwacher halten, weil sie …

  • aufgrund korperlicher Schwachen bzw. Unzulanglichkeiten auffallen,
  • sich nicht dem unter Jugendlichen gangigen Modestilanpassen wollen oder
  • sich anders verhalten als andere Schuler oder von allen andere als Au?enseiter eingestuft werden („Streber“),
  • vielleicht besonders empfindsam oder nevertheless sind.

Wenn Schuler andere Schuler tyrannisieren, wird oft von Bullying (von englisch: „to bully“ = schikanieren) gesprochen. Mobbing ist in der Schule weit verbreitet und dabei nicht zwangslaufig mit korperlicher Gewalt verbunden. Die Tater greifen auf verschiedene Mittel und Methoden zuruck, um ihre Opfer zu qualen. Typisch sind folgende Handlungen und Verhaltensweisen:

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